Ist PUTIN TOT? ...und wenn JA: WIE VIELE?

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Meine lieben Zuschauer, habt Ihr Euch schon mal gefragt - wenn Ihr Olaf Scholz, Joe Biden, Donald Trump oder gar Xi Jinping auf einer Konferenz, Rede oder einem öffentlichen Auftritt gesehen habt – habt Ihr Euch da schon mal gefragt, ob sie wirklich „echt“ sind?

Also ob es sich nicht um Doppelgänger handelt? Oder gar: ob das Original nicht schon längst durch Doppelgänger ersetzt wurde, die nun von einer grauen Eminenz im Hintergrund gesteuert werden?

Nun, wahrscheinlich würdet Ihr bei den eben genannten Staatsoberhäupter mächtiger Nationen nie auf so eine verrückte Idee kommen.

Ok... aber wie sähe es bei Kim Jong-Un oder Wladimir Putin aus? Na? Fällt Euch was auf? Nordkorea und Russland spielen in einer ganz anderen Liga, wenn es darum geht, was Realität ist und was pure Illusion – sie tanzen selbst unter den Diktaturen dieser Welt aus der Reihe.

Denn natürlich hat sich schon mal jeder von uns die Frage gestellt… ob das da gerade wirklich der echte Putin ist. Und wir haben uns dabei sicher auch schon öfter gewundert, ob sich mit dieser ziemlich wichtigen Frage nicht auch schon echte Experten beschäftigt haben.

Nun ja, kleiner Spoiler: das haben sie! Und sie sind zu einem eindeutigen Ergebnis gelangt.

Also was wäre, wenn Putin nun wirklich perfekte Doppelgänger hat... - wäre es dann eventuell möglich, dass man den echten irgendwann einfach ganz ersetzen könnte? Oder: dass dies sogar schon geschehen ist?

Moment, moment! Was habe ich da gerade gesagt? Ganz genau: in diesem Video werden wir in ein gewaltiges Mysterium eintauchen, über das kaum jemand spricht – und das doch über das Schicksal Russlands, der Ukraine, Europas, ja der Welt entscheiden könnte.

Am Ende werdet Ihr nicht nur viel besser verstehen, wie dieses merkwürdige Riesenreich Russland tickt, sondern auch, wie es mit ihm weitergehen könnte – mit oder ohne Putin.

Aber eins nach dem anderen! Fangen wir doch mit eine kleinen, unscheinbaren Frage an:

Wisst ihr, warum viele Leute in Russland, aber auch in der Ukraine, in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober eine ziemlich schlaflose Nacht hatten?

Nun, das lag an zwei Posts auf zwei verschiedenen Telegram-Kanälen, an nichts weiter.

Aber lieber Herr Gesangsverein, die hatten es in sich!

Der eine Post bestand aus nur zwei Worten:

(

„Tiran mjortw“ (Тиран мертв)

https://t.me/VDSolovey/497 - 27.10.2023, 0:31 Uhr MOZ

DER TYRANN IST TOT.

)

Der andere war ausführlicher:

(

„Achtung! In diesem Moment findet in Russland der Versuch eines Staatsstreichs statt! Russlands Präsident Wladimir Putin ist heute Abend in seiner Residenz im Waldai gestorben. Um 20.42 Uhr Moskauer Zeit haben die Ärzte die Reanimation eingestellt und den Tod festgestellt. Jetzt sind die Ärzte in dem Raum mit Putins Leichnam eingesperrt, sie werden von den Sicherheitsbeamten des Präsidenten auf persönlichen Befehl von Dmitri Kotschnew [dem Chef der Leibwache] festgehalten, der mit Nikolai Patruschew, dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates, in Verbindung steht und von ihm Anweisungen erhält. Die Sicherheit des Doppelgängers des Präsidenten ist verstärkt worden. Aktive Verhandlungen sind im Gange. Jeder Versuch, den Doppelgänger nach Putins Tod als Präsident auszugeben, stellt einen STAATSSTREICH dar.

https://t.me/generalsvr/1845 , 26.10.2023, 22:41 Uhr MOZ

)

Cyka Blyat! Putin ist tot! Und obendrauf noch gleich ein Staatstreich!

Wir wissen nicht, wie viele Sektkorken in dieser Nacht in Russland - und wohl auch in der Ukraine - in die Küchendecken von Plattenbauten knallten.

Denn was könnte das nicht alles bedeuten: Freiheit für die Russen, Schluss mit der Diktatur? Es wäre ja nicht das erste Mal, dass eine langjährige totalitäre Einmann-Herrschaft nach dem Ableben der geliebten Führerfigur ruckzuck in sich zusammenbricht. Erst recht, wenn die Nachfolge nicht schon von langer Hand geklärt ist.

(Bilder der Putin-Residenz im Waldai

https://www.dailymail.co.uk/news/article-9479417/Welcome-Vladimir-Putins-secret-official-dacha.html )

Und dass Putins Russland weitaus weniger stabil ist als es scheint, haben wir ja zuletzt beim Wagner-Putsch im Sommer gesehen - auf VisualPolitik.de haben wir dazu ein zweiteiliges Video gemacht, das ich Euch unten verlinke.

Und wäre wohl nicht „Putins Krieg“, wie wir den Russisch-Ukrainischen Krieg gerne griffig titulieren, so gut wie vorbei, wenn der Initiator und größte Kriegstreiber nicht mehr da wäre, weil er sich die Radieschen von unten anschaut?

Vielleicht sogar ganz im wörtlichen Sinne: Denn am nächsten Morgen legte die gleiche Quelle nach:

(

„Kein Respekt vor dem Verstorbenen. Putins Leichnam wurde in der Präsidentenresidenz im Waldai in eine Gefriertruhe gelegt, in der zuvor tiefgefrorene Lebensmittel gelagert wurden.“

https://t.me/generalsvr/1847 – 27.10.2023, 10:43 Uhr MOZ)

Statt Prunksarg und Staatsbegräbnis hat Russlands Langzeitherrscher nur eine Tiefkühltruhe in der Provinz bekommen? Also Putin im Permafrost - Ruhe sanft zwischen Pelmeni und Rentierkoteletts!

Hach, es ist einfach: zu schön, sich das alles auszumalen.

Aber es klingt auch verdammt ernst: Diesen Quellen zufolge würde Putins Tod seither geheim gehalten – weil ein Klüngel unter dem Kommando von Ex-Geheimdienstchef und Sicherheitsratsvorsitzenden Nikolai Patruschew als „grauem Kardinal“ sich an die Macht klammert. Die Rede ist von einem „Politbüro 2.0.“ Und dazu bedienen sie sich - das klingt ja nun wirklich völlig aberwitzig und wahnsinnig – einer Art Marionette: eines Putin-Doppelgängers.

(Foto oder Video Patruschew)

Folgerichtig wäre die russische Verfassung, die eigentlich einen klaren Ablauf vorgibt, was passiert, wenn ein Präsident im Amt stirbt, von dieser Kamarilla in Putins Todesnacht einfach in die Tonne getreten worden.

Denn eigentlich müsste in diesem Fall der Premierminister – ein gewisser Michail Mischustin, den man im Westen nicht gerade viel zur Kenntnis nimmt – die Amtsgeschäfte übernehmen.

(Foto oder Video Mischustin)

Und innerhalb von drei Monaten müssten Neuwahlen angesetzt werden.

Und die ganze Welt schaut dabei zu? Nein, besser gesagt: weg - und merkt nichts?!

Skandal!

Nun, NICHT SO SCHNELL, denn die Sache hat natürlich einen Haken, und zwar einen ganz gewaltigen.

Wie so oft, wenn etwas einfach zu schön ist, um wahr zu sein...

Es gibt nämlich nur diese zwei Quellen, die den Tod von Wladimir Putin verkündet haben. Und keine davon ist das, was man „offiziell“ oder „amtlich“ nennen würde.

Es gab keine Meldung der staatlichen Nachrichtenagenturen TASS und Ria Nowosti und kein Kommunique des Kremls mit Trauerrand. Putins Präsidentensprecher Peskow sprach nächsten Tags nur von einer „absurden Falschinformation“ – und ging zum Alltagsgeschäft über.

Das war auch der Grund, warum diese „Nachrichtenbombe“ im Westen weitgehend mit einem verwirrten bis amüsierten Lächeln abgetan wurde. „Diese Russen halt mal wieder, was denen nicht alles Verrücktes einfällt …“

Aber ihr kennt mich ja, ich ticke immer etwas anders als unser medialer Mainstream. Vor allem, wenn ich mir jetzt selbst eine provokante und kritische Frage stelle:

„Mark, du hast dich ja ziemlich viel mit dem Ukrainekrieg beschäftigt. Sag doch mal: Hältst du amtliche russische Quellen wie TASS, Ria Nowosti, die Kreml-Hauswebseite kremlin.ru, Putins Pressesprecher Dmitri Peskow oder auch das russische Verteidigungsministerium mit seinen täglichen triumphalen Superpuper-Erfolgsmeldungen von der Front für SERIÖSE QUELLEN?

Glaubst du denen auch nur ein Wort? Oder sind sie nicht etwa ein toller Kontraindikator?

Nach dem Motto: Nicht kann man glauben... bis es der Kreml dementiert!

Nehmen wir Putins treues Hundchen Peskow, der vier Tage vor dem russischen Überfall noch so etwas sagte:

(

20.02.2022: Peskow sagte, Russland wolle das Wort "Krieg" nicht einmal aussprechen

"Wir weisen darauf hin, dass Russland in seiner Geschichte noch nie jemanden angegriffen hat. Und Russland, das so viele Kriege erlebt hat, ist das letzte Land in Europa, das das Wort 'Krieg' überhaupt in den Mund nehmen will", so Peskow.

Er erinnerte auch daran, dass Moskau die europäischen Länder "zur Vernunft" aufruft, und forderte sie auf, sich die Frage zu stellen: Welchen Sinn würde es machen, wenn Russland jemanden angreift?

(RBC.ru)

https://www.rbc.ru/politics/20/02/2022/62122a5c9a79473ceecfaf39

)

Wenn also Kreml-Pressesprecher Peskow – wie Ende Oktober geschehen - zweimal im Lauf von nur einer Woche seinen Hofjournalisten in den Block diktiert, dass Putin pumperlgesund ist, selbstverständlich seinen Amtsgeschäften voll und ganz nachgeht und all diese Gerüchte über Doppelgänger, Herzstillstand und klinischen Tod nichts als üble Lüge und Verleumdung sind – sollen wir ihm ihm das wirklich abkaufen?

Oder doch lieber hellhörig werden?

Nun, aus genau diesem Grund wollen wir uns diese beiden interessanten Quellen genauer ansehen, aus denen in dieser unruhigen Nacht vom 26. auf den 27. Oktober die Nachricht von Putins finalem Umzug in die Tiefkühltruhe kam.

Um welch bedeutende Quellen geht es, dass sich selbst ein Peskow genötigt sah, auf sie zu reagieren?

Und danach werden wir uns der Frage widmen: Was ist nun dran am Gerücht von Putins Tod?

Das heutige Video wird etwas anders als die, die Ihr von mir gewohnt seid! Heute werden wir uns direkt in ein obskures und geheimnisvolles Reich der Lügen, der Propaganda und Manipulation begeben, in dem nichts so ist, wie es scheint.

Es ist nicht nur ein wesentlicher Bestand des System Putin, sondern gehört fest zum Wesen Russlands. Und kaum etwas in diesem Riesenland ist von den Menschen im Westen, ja selbst Experten, schwerer zu durchblicken und leichter misszuverstehen.

Also, schnallt Euch an, heute würde ich Euren Horizont gerne auf eine Weise erweitern, die Ihr bisher von mir nicht gewohnt sein dürftet!

(MAUSETOT UND AUF EIS GELEGT)

Die eine Quelle der Gerüchte über den Tod des Diktators ist ein anonymer Kanal auf Telegram und Youtube, der sich hier wie dort „General SWR“ nennt. „SWR“ ist die Abkürzung des russischen Auslandsgeheimdienstes. Der Kanal erweckt den Eindruck, es stünde mindestens ein Geheimdienstgeneral des SWR dahinter. Nach eigener Darstellung hat er auch zahlreiche Mitstreiter und Gesinnungsgenossen – darunter nicht nur Leute vom SWR.

Wie auch immer – dieser „General SWR“ versorgt auf Telegram seine stolze Zahl von inzwischen 465.000 Abonnenten jeden Morgen Montag bis Freitag Punkt 9 Uhr Moskauer Zeit.

Es scheint sich also um eine echte Beamtenseele zu handelt. Das ziemliche Gegenteil von mir und meinen Upload-Zeiten also!

Jeden Morgen kommt „General SWR“ mit einem süffisanten Insiderreport, was sich am Vortag im engsten Zirkel der russischen Führung alles Spannendes und Peinliches zugetragen hat. Also - angeblich.

Es gibt davon übrigens auch eine englischsprachige Version: „General SVR“. Falls ihr Euch selbst ein Bild machen wollt und es mit Euren Russischkenntnissen nicht so weit her ist.

Einmal die Woche meldet sich zudem ein geheimnisvoller „Viktor Michailowitsch“ auf dem gleichnamigen Youtube-Kanal General SVR, der 220.000 Abonnenten hat - und berichtet in etwa die gleichen Dinge wie sie auf Telegram geschrieben stehen. Außerdem lässt er sich einmal die Woche von einem in Frankreich lebenden Ex-KGB-Agenten namens Sergej Shirnow interviewen. Vom „General“ sehen wir dabei aber nur einen Schlapphut und einen Trenchcoat – und selbst das nur als Standbild.

(

)

„Viktor Michailowitsch“ sagt von sich nur, er sei pensioniert. Und dass er mit seinen Angehörigen im Ausland lebe. Er nennt weder seinen Familiennamen noch zeigt er sein Gesicht. Wir kennen nur seine Stimme.

Ganz anders ist das bei der anderen Quelle: Dabei handelt es sich um einen ziemlich charmanten Historiker aus Moskau namens Valeri Solowej. Man kennt ihn allerdings eher als Politologen und Kommunikationswissenschaftler. Von 2007 bis 2019 leitete er den „Lehrstuhl für Werbung und Public Relation“ an der renommierten Moskauer Hochschule des Außenministeriums. Dann wurde er entlassen – wegen seiner sehr eindeutig oppositionellen Einstellung gegenüber dem Putin-Regime.

(

)

Dieser Solowej ist in Deutschland bisher nur wenigen ein Begriff. Der Eintrag über ihn in der deutschen Wikipedia ist nur fünf Zeilen lang. Und verwechselt seinen Namen bitte nicht mit Wladimir Solowjow – das ist der rumpöbelnde Oberhetzer im russischen Staatsfernsehen.